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Theater
Die Österreichische Theatertechnische Gesellschaft (OETHG) ist seit über 50 Jahren die zentrale Interessenvertretung und Wissensplattform für Fachpersonen und Unternehmen im Bühnen- und Veranstaltungsbereich in Österreich.

Veranstaltungstechniker*innen sind für die technischen Aufbauten und Anlagen zuständig, die bei Veranstaltungen aller Art benötigt werden (Theateraufführungen, Konzerte, Fest- und Sportveranstaltungen, aber auch Messen, Tagungen und andere größere Events usw.). Sie bauen die technischen Anlagen und Aufbauten auf Bühnen auf, installieren/montieren die Ton-, Licht- und Multimediaanlagen, führen Wartungs- und Reparaturarbeiten an den veranstaltungstechnischen Anlagen durch und sorgen während der Veranstaltungen für den reibungslosen Ablauf.
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Ob Theater-, Musical- oder Opernproduktion, Fernsehkrimi, Science-Fiction-Blockbuster, Kindertheater oder Werbespot – überall wo Darsteller*innen in Rollen schlüpfen, sind auch Maskenbildner*innen tätig, die ihren Figuren das nötige Aussehen verleihen. Sie sind Spezialist*innen für Stil und Aussehen von Gesichtern, Frisuren und auch anderen Körperteilen und wissen, wie sie welche Materialien anwenden, um die gewünschten Effekte zu erzeugen. Ihre Tätigkeiten reichen vom allgemeinen Schminken der Darsteller*innen bis hin zur Entwicklung und Anfertigung komplexer Masken und Körperveränderungen.
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Lehrzeit 3 Jahre – Bei Absolvierung eines zusätzlichen Hauptmoduls oder eines Spezialmoduls: 3 1/2 Jahre

Die Kostümwerkstätten im Theater sind die kreative Schmiede, in der die Visionen der Kostümbildner zum Leben erweckt werden. Hier werden die Entwürfe in handfeste Kostüme umgesetzt. Die Werkstätten sind oft mit einer Vielzahl von Materialien und Techniken ausgestattet, um eine breite Palette von Stilen und Epochen abzudecken. Die Mitarbeiter in den Werkstätten haben eine Vielfalt an handwerklichen Fähigkeiten, von Nähen und Schneidern über Stofffärbung und -druck bis hin zu historischer Recherche und Detailarbeit.
Die Kostüm- und Garderobe-Abteilung im Theater ist verantwortlich für die Gestaltung und Pflege der Kostüme, die von den Schauspielern während der Aufführungen getragen werden. Diese Abteilung arbeitet gemeinsam mit der Kostümwerkstätte eng mit dem Kostümbildner zusammen, um dessen Visionen umzusetzen und die Charaktere zum Leben zu erwecken. Zu den Aufgaben gehören das Anfertigen und Anpassen von Kostümen, das Reparieren von beschädigten Kleidungsstücken sowie die Organisation und Pflege des Kostümfundus. Darüber hinaus kümmert sich die Garderobe während der Vorstellungen um das Ankleiden der Darsteller und sorgt dafür, dass alles reibungslos abläuft.
Die Kostüme spielen eine wesentliche Rolle bei der Schaffung der visuellen Atmosphäre einer Theaterproduktion und tragen maßgeblich zum Gesamterlebnis bei.
Spezial Modul – Theaterkleidung:
- Erstellen von Kostümskizzen mit Details wie Verschlüsse, Verzierungen, Accessoires,
- Auswählen des Materials in Zusammenarbeit mit dem Kostümbildner,
- Herstellen bzw. Umarbeiten von Kostümen bzw. Kopfbedeckungen und Accessoires,
- Instandhalten, Ausbessern und Reinigen von Kostümen bzw. Kopfbedeckungen und Accessoires,
- Betreuen der Darsteller in Kostümfragen.
Anforderungen:
- Handgeschicklichkeit: Zuschneiden, Nähen mit Hand und Maschine, Bügeln, händisches Formen
- Fingerfertigkeit: Einfädeln von Fäden, händisches Nähen
- Tastsinn: Prüfen und Auswählen der Materialien wie z.B. textile Stoffe, Leder, Felle
- Auge-Hand-Koordination: Zuschneiden, Einfädeln, Nähen mit Hand und Maschine, Bügeln
- Sehvermögen: Entwurf- und Schnittzeichnen, Zuschneiden, Prüfen und Auswählen der Materialien, Formgebung, Endkontrolle
- Unempfindlichkeit der Haut: Verarbeiten von Kunststoffen, imprägnierten Geweben, Leder und Fellen, Arbeiten mit Reinigungsmitteln und mit Appreturmitteln zum Veredeln von Stoffen
- räumliche Vorstellungsfähigkeit: Anfertigen von Skizzen/Entwürfen und Schnitten, Arbeiten nach Schnittzeichnungen
- Kontaktfähigkeit: KundInnenberatung, Verkauf;
- gestalterische Fähigkeit: Anfertigen von Entwürfen und Modellen, Auswählen von Stoffen und passendem Zubehör
Berufsschulen: Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol und Wien
Weitere Informationen zur Ausbildung und Beruf erfolgen hier: (in Kürze)
Für die Teilnahme am Fördermodell “Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung” ist ein gültiger Lehrvertrag Voraussetzung. Der Einstieg in das Modell “Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung” ist ab dem 1. Lehrjahr möglich. Dieser kann aber auch erst später erfolgen.
Bei Interesse am Förderprogramm „Berufsmatura: Lehre mit Reifeprüfung“ ist die erste Anlaufstelle die Projektpartnerschaft im jeweiligen Bundesland. Von den Projektpartnerschaften werden Informationsveranstaltungen für Interessierte abgehalten, in denen diese mit Inhalten, Ablauf und Belastungen des Modells vertraut gemacht werden.
Nähere Informationen auf der Webseite des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung, sowie der Wirtschaftskammer, Arbeitskammer und Gewerkschaft:
- www.bmbwf.gv.at/Themen/eb/zb/berufsreifepruefung.html
- www.bmbwf.gv.at/Themen/schule/schulpraxis/zentralmatura/bm.html
- www.bildungderwirtschaft.at/lehre-mit-matura
- www.arbeiterkammer.at/service/broschueren/Bildung/Berufsreifepruefung.html
- www.arbeiterkammer.at/service/broschueren/Bildung/Lehre_und_Matura.html
Potenzialanalyse:
Bevor Sie sich endgültig für oder gegen die Berufsmatura entscheiden, werden Sie zu einem beratenden Gespräch eingeladen, das Ihnen diese Entscheidung erleichtern soll. Die Grundchaft.at/lehre-mit-matura/lage für das Beratungsgespräch bildet ein Fragebogen. Damit Sie eine umfassende und auf Sie zugeschnittene Beratung erhalten können, ist es entscheidend, dass Sie diesen Fragebogen vollständig und ehrlich ausfüllen.
Verknüpfung zum Fragebogen: hier
Zur Berufsmatura in Österreich
In jedem österreichischen Bundesland gibt es eine Trägerorganisation, die für die Abwicklung und Durchführung von Lehre und Matura zuständig ist.
Zuständige Stellen in Österreich: hier
Informationen für Wien: hier